Eure Fragen und unsere Antworten
Seit Beginn unserer Imkerei im Jahr 2017 sind wir stolzes Mitglied im Deutschen Imkerbund. Unter dem Warenzeichen „Echter Deutscher Honig“ produzieren wir Honig, der für höchste Qualität, regionale Herkunft und nachhaltige Imkerei steht. Mit jedem Glas unseres Honigs bringen wir seitdem die Natur unverfälscht und verantwortungsvoll auf Ihren Tisch.
Ja, unser Honig ist absolut naturbelassen! Er wird sorgfältig geerntet und schonend verarbeitet, um die wertvollen Inhaltsstoffe und den reinen, natürlichen Geschmack zu bewahren. Wir setzen weder auf künstliche Zusätze noch auf industrielle Verfahren – nur die Kraft der Natur und das fleißige Werk unserer Bienen.
Ja, unser Honig ist ein Rohhonig! Das bedeutet, er wird nach der Ernte nicht über Stocktemperatur erhitzt und behält all seine natürlichen Enzyme, Vitamine und Nährstoffe.
Honig wird in der Regel nicht als vegan angesehen. Der Grund dafür liegt in der Herkunft: Honig wird von Bienen produziert, und viele Veganer lehnen den Verzehr von Produkten tierischen Ursprungs oder aus tierischer Arbeit ab, einschließlich Honig.
Unser Honig wird nach den hohen Qualitätsrichtlinien des Deutschen Imkerbundes produziert:
Honig darf ausschließlich aus dem Nektar oder Honigtau von Pflanzen stammen, ohne Zusätze wie Aromen, Zucker oder Konservierungsstoffe.
Natürliche Verarbeitung: Der Honig muss schonend geerntet und verarbeitet werden, ohne Erhitzen über 40°C, um seine natürlichen Inhaltsstoffe zu bewahren.
Feuchtegehalt: Der Wassergehalt darf maximal 18% betragen, um Gärung zu verhindern.
Frei von Verunreinigungen: Honig muss frei von Rückständen wie Pestiziden, Antibiotika oder Schadstoffen sein.
Zusätzlich wird Wert auf eine transparente Kennzeichnung und eine hohe Produktqualität gelegt, die regelmäßigen Kontrollen unterliegt.
Lagern Sie Honig bei Raumtemperatur an einem dunklen Ort und vermeiden Sie direkte Sonneneinstrahlung sowie die Aufbewahrung im Kühlschrank. Achten Sie darauf, das Gefäß gut zu verschließen, um Feuchtigkeit fernzuhalten, und verwenden Sie stets saubere Utensilien. So bleibt Honig lange frisch und genießbar.
Ja, Honig kann eingefroren werden, obwohl es selten nötig ist, da er bei richtiger Lagerung lange haltbar bleibt. Verwenden Sie luftdichte Behälter, portionieren Sie nach Bedarf und lassen Sie ihn schonend bei Raumtemperatur auftauen, um seine Qualität zu bewahren.
Honig sollte besser nicht in der Mikrowelle erhitzt werden, da dabei seine wertvollen Enzyme, Nährstoffe und Aromen zerstört werden können. Zudem besteht die Gefahr, dass er ungleichmäßig erhitzt wird und dabei stellenweise überhitzt.
Festen bzw. auskristallisierter Honig kann am besten im Wasserbad bei max 35°C wieder verflüssigt werden. Vermeiden Sie Überhitzung (über 40°C), da sonst Enzyme und Nährstoffe im Honig verloren gehen.
Cremiger Honig entsteht durch kontrollierte Kristallisierung, bei der der Honig langsam bei niedrigen Temperaturen umgerührt wird. Dadurch bildet er feine, gleichmäßige Kristalle und erhält eine streichfähige Konsistenz.
Honig kann in kleinen Mengen auch von Diabetikern genossen werden, da er eine natürliche Süße bietet. Da er jedoch Zuckerarten wie Glukose und Fruktose enthält, sollte er mit Bedacht verwendet werden, um den Blutzuckerspiegel nicht zu stark zu beeinflussen. In vielen Fällen kann Honig eine gute Alternative zu raffiniertem Zucker sein, wenn er in moderaten Mengen in die Ernährung integriert wird. Es ist empfehlenswert, dies mit einem Arzt oder Ernährungsberater abzusprechen, um eine individuelle und gesunde Entscheidung zu treffen.
Ja, Honig kann gesund sein, wenn er in Maßen konsumiert wird. Er enthält viele wertvolle Nährstoffe wie Antioxidantien, Vitamine (z.B. B-Vitamine) und Mineralstoffe (z.B. Kalzium und Eisen). Zudem hat Honig antibakterielle und entzündungshemmende Eigenschaften, die das Immunsystem unterstützen können.
Jedoch sollte Honig aufgrund seines hohen Zuckergehalts nicht in großen Mengen verzehrt werden. Besonders für Menschen mit bestimmten gesundheitlichen Bedingungen wie Diabetes oder Übergewicht ist eine maßvolle Nutzung wichtig. Unverarbeiteter, roher Honig bietet dabei die besten gesundheitlichen Vorteile.
Es wird oft angenommen, dass der Verzehr von Honig bei Pollenallergien helfen kann, da er geringe Mengen an Pollen enthält. Die Idee dahinter ist, dass der Körper durch den langsamen Kontakt mit kleinen Pollenmengen in Honig eine gewisse Toleranz entwickeln kann. Diese Theorie ist jedoch nicht wissenschaftlich eindeutig belegt.
Bei manchen Menschen kann der Verzehr von Honig tatsächlich allergische Reaktionen auslösen, insbesondere wenn der Honig Pollen enthält, auf die die Person empfindlich reagiert. Daher sollten Menschen mit Pollenallergien vorsichtig sein und Honig zunächst in sehr kleinen Mengen ausprobieren, um sicherzustellen, dass keine allergische Reaktion auftritt.
Bei schwerer Pollenallergie ist es ratsam, mit einem Arzt zu sprechen, bevor Honig als potenzielle Hilfe genutzt wird.
Eine Karte mit allen eingetragenen Verkaufsstellen finden Sie hier.
Zum einen züchten wir intensiv an einer Varroatoleranten Biene und haben schon große Fortschritte verzeichnen können. Zum anderen nutzen wir sanfte biotechnische Methoden wie eine Brutpause im Sommer mit anschließender einmaliger sanfter Oxalsäurebehandlung. Somit verzichten wir auf aggressive Säuren, wie Ameisensäure, und chemische Mittel, wie Amitraz. Auf eine Winterbehandlung wird zugunsten unserer VSH Zucht verzichtet.
Lagenhonig bezieht sich auf Honig, der aus einer bestimmten geografischen Region stammt, ähnlich wie das „Terroir“ beim Wein. Der Honig nimmt dabei die spezifischen Eigenschaften des Standorts, wie die Pflanzenvielfalt und das Klima, auf, was ihm ein einzigartiges Aroma verleiht. Jede Lage kann somit Honig mit einem ganz eigenen Geschmack und Charakter hervorbringen, der die Besonderheiten der Region widerspiegelt.
Sortenhonig ist Honig, der aus dem Nektar einer bestimmten Pflanzenart gewonnen wird, was ihm charakteristische Eigenschaften wie Geschmack, Farbe und Konsistenz verleiht. Beispiele für Sortenhonig sind Akazienhonig, Lindenhonig oder Rapshonig. Die Unterschiede entstehen durch die Blüten, von denen die Bienen den Nektar sammeln, was jedem Sortenhonig ein einzigartiges Aroma verleiht. Je nach Herkunftspflanze und Region kann die Qualität und der Geschmack variieren.
Honig wird mit der Zeit fest, weil die Glukose im Honig kristallisiert, während die Fruktose flüssig bleibt. Faktoren wie das Zuckerverhältnis, die Temperatur und der Feuchtigkeitsgehalt beeinflussen den Kristallisationsprozess. Kristallisierter Honig ist weiterhin genießbar und kann durch sanftes Erwärmen wieder flüssig gemacht werden.
Honig ist aufgrund seines niedrigen Wassergehalts und seiner natürlichen antimikrobiellen Eigenschaften nahezu unbegrenzt haltbar, wenn er richtig gelagert wird. Er kann jahrelang genießbar bleiben, ohne seine Qualität zu verlieren.
Um die Haltbarkeit zu maximieren, sollte Honig an einem kühlen, dunklen Ort und in einem gut verschlossenen Behälter aufbewahrt werden. Auch wenn sich Honig kristallisieren kann, bleibt er dennoch sicher und genießbar. Mindesthaltbarkeitsdatum beachten.
Roher Honig ist für Säuglinge und Kinder unter einem Jahr nicht geeignet. Er kann Sporen von Clostridium botulinum enthalten, die bei Kleinkindern zu Botulismus führen können, da ihr Immunsystem noch nicht stark genug ist, um diese Bakterien abzuwehren. Aus diesem Grund sollte Rohhonig, was unser Honig ist, erst nach dem ersten Lebensjahr in die Ernährung aufgenommen werden.
Die Farbe des Honigs kommt vom Nektar und Pollen der besuchten Pflanzen sowie von Honigtau. Helle Pflanzen wie Akazien ergeben hellen Honig, dunkle wie Kastanien dunklen. Auch Mineralstoffe, Lagerung und regionale Bedingungen beeinflussen die Farbe, die von fast farblos bis tiefbraun reichen kann.
Ein Bienenvolk liefert Honig, Wachs, Pollen, Propolis, Gelee Royale, Bienengift und sorgt für die Bestäubung von Pflanzen.
Im Bayern ein Bienenvolk 20 bis 30 Kilogramm Honig pro Jahr, abhängig von Faktoren wie Witterung, Trachtangebot (Blütenvielfalt) und imkerlicher Betreuung. In guten Jahren kann die Ernte auch über 50 Kilogramm pro Volk liegen.
Wir versuchen unseren Bienen so viel Honig wie möglich zu belassen. Außerdem stehen unsere Völker in Gebieten wo gute Spättrachten für die Auffütterung der Bienenvölker bestehen, sodass wir nur wenig zufüttern müssen. Zustäzlich muss auch erwähnt werden, dass nicht jeder Honig geeignet ist, dass die Völker darauf gut überwintern können bzw manche Honig sind sogar schädlich für die Überwinterung.